Dienstag, 7. Mai 2024
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MOSOLF Gruppe und APCOA starten Partnerschaft

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Die MOSOLF Gruppe richtet die erste „Hand-over-Zone“ am „SI-Centrum“ in Stuttgart ein. – © MOSOLF Gruppe

Die MOSOLF Gruppe, Systemdienstleister der Automobilindustrie in Europa, und Parkraumbetreiber APCOA haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Logistik- und Auslieferungsdienste in urbanen Gebieten sollen damit gestärkt werden. Im Rahmen dieser Kooperation kann die MOSOLF Gruppe für ihre Kunden sogenannte Hand-over-Zonen in den Urban-Hubs-Standorten von APCOA einrichten.

Die Zusammenarbeit zwischen der MOSOLF Gruppe und APCOA zielt darauf ab, das Agenturmodell, den Direktvertrieb sowie die Endkundenschnittstelle und das Flottenmanagement von MOSOLF zu unterstützen. Der Fokus von MOSOLF liegt dabei auf den Flotten- und Endkunden. Durch die Nutzung der bestehenden Infrastruktur von APCOA will die MOSOLF Gruppe ein effizientes Logistik- und Auslieferungsnetzwerk für Hersteller und Flotten aufbauen, wodurch die Fahrzeugauslieferung näher an den Endkunden- und Nutzermarkt rücke. Die erste „Hand-over-Zone“ soll am „SI-Centrum“ in Stuttgart eingerichtet werden.

APCOA erweitert das Leistungsspektrum

Zu den Vorteilen dieser Partnerschaft gehören unter anderem eine wohnort- und arbeitsplatznahe Abholung sowie Rückbringung von Neu- und Altfahrzeugen, personalisierte Lösungen für Fahrzeugnutzer und Flottenbetreiber sowie eine erhöhte Präsenz der MOSOLF Gruppe in Ballungszentren. Für APCOA ergeben sich aus der Kooperation mit der MOSOLF Gruppe neue Nutzungsformen seiner Urban Hubs und damit ein erweitertes Leistungsspektrum.

„Diese Partnerschaft markiert einen wichtigen Schritt für die MOSOLF Gruppe, um unsere Dienstleistungen in urbanen Gebieten weiter auszubauen und unseren Kunden noch bessere Lösungen anzubieten“, sagt Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der MOSOLF Gruppe.

„Unserem Ziel, Parkraum zu einer urbanen Schnittstelle mit zahlreichen Servicedienstleistungen rund um das Automobil weiterzuentwickeln, wird durch diese strategische Partnerschaft signifikant Vorschub geleistet“, erläutert Katrin Teichert, Geschäftsführerin der APCOA PARKING Deutschland GmbH. „Wir freuen uns, gemeinsam mit MOSOLF das Dienstleistungsangebot für unsere Parkkunden, Flottennutzer und Logistikpartner in unseren Parkhäusern langfristig ausbauen zu können“.

Die MOSOLF Gruppe richtet die erste „Hand-over-Zone“ am „SI-Centrum“ in Stuttgart ein. – © MOSOLF Gruppe

Contipark kauft Central-Parkhaus in Pforzheim

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Panorama of Pforzheim in Baden-Wurttemberg Germany

Zum 1. März hat Contipark das „Central-Parkhaus“ von Eigentümer Hans-Georg Schober in Pforzheim erworben. Damit erweitert der Parkhausbetreiber sein Eigentumsportfolio um ein weiteres Objekt.

Das „Central-Parkhaus“ in der Zerrennerstraße 20 in Pforzheim ist eine Anlage mit einer langen Geschichte. Autos, Parken und Schober gehörten in Pforzheim lange zusammen. Auf dem in Familienbesitz befindlichen Grundstück des ehemaligen „Pforzheimer Brauhauses“ errichtete Erich Schober vor gut einhundert Jahren zunächst eine Tankstelle mit angeschlossener Werkstatt und stellte einige Parkplätze zur Verfügung. Vor dem Zweiten Weltkrieg kamen dann die ersten innovativen „Parkboxen“ dazu.

Steigende Nachfrage in den Wirtschaftswunderjahren 

Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile der Stadt zerstört. Nachdem Heinz Schober aus alliierter Kriegsgefangenschaft heimgekehrt war, stieg er in das Unternehmen seines Vaters mit ein. Zu Beginn der 1950-er Jahre sollte nun eines der ersten Parkhäuser in Pforzheim entstehen. Doch zuerst, so die Auflage der Stadt, musste noch ein Wohnhaus auf dem Gelände der Familie Schober errichtet werden. So wurde ein Miethaus für elf Parteien hochgezogen. Auf dem Firmengelände waren auch eine Werkstatt und eine „Mehrfarben-Tankstelle“ der Familie Schober in Betrieb. Hier wurde Kraftstoff verschiedener Anbieter verkauft.

Im Jahr 1955 projektierten die Schobers den ersten Bauabschnitt des Parkhauses in der Zerrennerstraße, der Stellplätze für 80 Fahrzeuge vorsah. 1957 war die Eröffnung. 1959 wurden mit dem zweiten Bauabschnitt 250 weitere Parkplätze zur Verfügung gestellt. Das brachte in der autoverrückten Wirtschaftswunderzeit eine deutliche Entlastung der Parkraumsituation in der Pforzheimer Innenstadt. Mit dem dritten Bauabschnitt wurde das Objekt 1967 auf insgesamt 390 Stellplätze verteilt auf sechs Ebenen erweitert.

Eng verbunden mit dem Bundesverband Parken

„Heute sind es ‚nur‘ noch 367, wir mussten die Stellflächen im Lauf der Zeit den immer breiteren modernen Autos anpassen“, sagt der ehemalige Inhaber Hans-Georg Schober. Er hat nun das „Central-Parkhaus Schober“ an Contipark verkauft. Übrigens war sein Vater Heinz Schober einer der Gründer des Bundesverband Parken e.V., dessen Vorsitzender heute Contipark-Geschäftsführer Michael Kesseler ist. Der Kauf des Pforzheimer Objekts ist Teil der Unternehmensstrategie, Parkhäuser im Eigentum zu erwerben und so auf Langfristigkeit zu setzen, wie Michael Kesseler mitteilte.

Tor zum Nordschwarzwald: Pforzheim, am Nordrand des Schwarzwalds in Baden-Württemberg gelegen, ist eine Großstadt mit über 125.000 Einwohnern. – © Shutterstock

EasyPark ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa

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Cameron Clayton, CEO der EasyPark Group – © Karl Gabor / EasyPark

Die Financial Times und Statista haben die EasyPark Group als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa ausgezeichnet. Der weltweit tätige Dienstleister im Bereich des mobilen Bezahlens von Parkgebühren, verzeichnete nach eigenen Angaben über fünf Jahre eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 60 Prozent bei den Transaktionen.

Die EasyPark Group wurde im Jahr 2001 gegründet. Mit der Übernahme von ParkMobile im Jahr 2022 machte das schwedische Unternehmen einen entscheidenden Schritt zur Expansion in den nordamerikanischen Markt und ist mittlerweile in über 4 000 Städten in mehr als 20 Ländern vertreten. In der aktuellen Liste der am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas von Financial Times und Statista belegt die EasyPark Group Platz 679.

„Die EasyPark Group befindet sich auf einem spannenden Wachstumspfad und wir sind stolz, für unsere bisherigen Erfolge anerkannt zu werden. Mit den seit über einem Jahrzehnt anhaltend hohen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich sind wir gut aufgestellt, um unsere Dynamik beizubehalten“, sagt Cameron Clayton, CEO der EasyPark Group. „Für 2024 erwarten wir eine Fortsetzung des Wachstums. Wir konzentrieren uns darauf, unsere Präsenz auszubauen und neue Möglichkeiten auf der ganzen Welt zu erschließen.“

Die Liste der „FT1000 – Europas am schnellsten wachsende Unternehmen 2024“ ist ein Ranking von 1 000 Unternehmen in Europa, die zwischen 2019 und 2022 eine hohe Wachstumsrate beim Umsatz erreicht haben.

Cameron Clayton, CEO der EasyPark Group – © Karl Gabor / EasyPark

Ladepunkte in den Bochumer Parkhäusern verdoppelt

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Die Stadtwerke Bochum und die Bochum Wirtschaftsentwicklung haben die Ladeinfrastruktur in den Parkhäusern der Innenstadt ausgebaut. – © Bochum Wirtschaftsentwicklung

Die Stadtwerke Bochum und die Bochum Wirtschaftsentwicklung haben die Ladeinfrastruktur auf aktuell 92 Ladepunkte in den Parkhäusern der Bochumer Innenstadt ausgebaut.

Die Stadtwerke Bochum haben in Kooperation mit der Bochum Wirtschaftsentwicklung den nächsten Meilenstein erreicht. Durch den Neubau der Parkhäuser P7 (Kurt-Schumacher-Platz) und Husemann-Karree sind knapp 40 Ladepunkte entstanden. Damit habe sich die zur Verfügung stehende Ladekapazität in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt.

„Die Ladeinfrastruktur in den Parkhäusern leistet einen wichtigen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor“, erklärt Elke Temme, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bochum. „Steigt der Bedarf, können wir die Ladeinfrastruktur noch weiter ausbauen und leisten insgesamt auch einen Beitrag für ein klimaneutrales Bochum.“

(v.l.) Lukas Schöler (Projektleiter E-Mobilität Stadtwerke Bochum), Elke Temme (Geschäftsführerin Stadtwerke), Ralf Meyer (Geschäftsführer Bochum Wirtschaftsentwicklung) und Michael Blech (Bereichsleiter Parken und Betriebstechnik bei der Bochum Wirtschaftsentwicklung) – © Bochum Wirtschaftsentwicklung

Mehr Aufenthaltsqualität

Gäste der Stadt hätten also den Vorteil, dass sie in den Parkhäusern der Bochum Wirtschaftsentwicklung nicht nur parken, sondern in dieser Zeit auch ihre Elektroautos aufladen können „Erlebnis Innenstadt: Wohnen, leben, arbeiten, einkaufen und laden – das geht bei uns in Bochum Hand in Hand“, unterstreicht Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. „Auch dieser Ausbau zahlt auf die Quartiersentwicklung und die Aufenthaltsqualität in der Bochumer Innenstadt ein.“ Zusätzlicher Mehrwert im P7/Kurt-Schumacher-Platz: Auf Anzeigentafeln sei beim Einfahren schon zu sehen, ob ein Ladepunkt für das E-Auto verfügbar ist.

Für das Bezahlen nach dem Laden stehen ebenfalls verschiedene Optionen zur Verfügung. Die Ladepunkte sind mit entsprechender Software ausgestattet, sodass Lade-Apps und Ladekarten der gängigen Anbieter verwendet werden können. Auch das punktuelle Laden ist über einen entsprechenden QR-Code und eine Bezahlung über Kreditkarte oder Paypal möglich.

Mit der Stadtwerkedrive-Ladekarte gilt in den in den 24/7-Parkhäusern – wie auch im gesamten Stadtgebiet – ab 20 Uhr ein vergünstigter Nachtladetarif der Stadtwerke Bochum in Höhe von 40 Cent je geladener Kilowattstunde ohne Blockiergebühr. Dieses Angebot sei besonders für Anwohner interessant, die ihr Elektroauto während der Nacht laden möchten.

 

Die Stadtwerke Bochum und die Bochum Wirtschaftsentwicklung haben die Ladeinfrastruktur in den Parkhäusern der Innenstadt ausgebaut. – © Bochum Wirtschaftsentwicklung

Kudelski Gruppe und SKIDATA geben „strategisches Update“

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Press conference. Public speaker giving talk to Television camera. News conference. An event with a video camera. press and media in public news coverage event for reporter and mass communication

Die Kudelski Gruppe, ein führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Sicherheit, gibt bekannt, dass sie eine strategische Überprüfung ihres SKIDATA-Geschäfts eingeleitet hat. Man beabsichtige, eine Reihe von strategischen Alternativen zu untersuchen.

Eine der in Erwägung gezogenen Maßnahmen sei die Veräußerung von SKIDATA, um es der Gruppe zu ermöglichen, sich stärker auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Dieses bestehe in der Bereitstellung von Sicherheitslösungen für Zielmärkte wie Digital-TV, Cybersicherheit und IoT.

SKIDATA versichert allen Stakeholdern, Kunden, Beschäftigten und Partnern, dass das Unternehmen auch in dieser Phase der Überprüfung den Betrieb aufrechterhalten werde. SKIDATA werde auch weiterhin weltweit zuverlässige Dienstleistungen erbringen, ohne dass es zu Veränderungen in der Belegschaft, bei Partnerschaften oder in der Lieferkette komme.

Die Kudelski Gruppe hat Goldman Sachs mit der Durchführung eines gründlichen Prozesses beauftragt, um eine Veräußerung von SKIDATA zu prüfen. SKIDATA sieht sich selbst als Weltmarktführer im Bereich Zutrittsmanagement mit über 10.000 Installationen in mehr als 100 Ländern.

Kudelski weist darauf hin, dass jede Vereinbarung zur Veräußerung von SKIDATA der Zustimmung des Verwaltungsrats der Gruppe bedarf. Es könne nicht garantiert werden, dass ein Angebot eingehe oder dass ein Angebot Bedingungen enthalte, die für den Verwaltungsrat akzeptabel seien. Die Kudelski Gruppe und SKIDATA wollen zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Kommentare abgeben.

Symbolbild – © Shutterstock

Hectronic wird Gesellschafter bei ev-pay

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News visual Hectronic

Hectronic hat zum 5. Februar 2024 eine Beteiligung an der ev-pay GmbH erworben. Der mittelständische Spezialist für Bezahl- und Autorisierungssysteme will damit das eigene E-Mobility-Geschäftsfeld weiter ausbauen.

Die Entscheidung von Hectronic, sich an ev-pay zu beteiligen, spiegele die Bedeutung der E-Mobilität für das Unternehmen wider. Stefan Forster, Geschäftsführer der Hectronic GmbH, sagte: „Wir gehen diesen Schritt, weil wir an den Ansatz von ev-pay glauben. Mit Felix Blum und Dominik Freund stehen erfahrene E-Mobility-Spezialisten an der Spitze des Unternehmens.“

Für ev-pay sei mit dem Einstieg von Hectronic ein Meilenstein erreicht. „ev-pay schätzt die Erfahrung der Hectronic im Bereich des internationalen Payments. Dies wird dazu beitragen, dem E-Mobilisten europaweit einfache, barrierefreie und zuverlässige Bezahllösungen für den Ladestrom zu liefern“, so Felix Blum und Dominik Freund.

Darüber hinaus biete die Beteiligung erhebliche Synergiepotenziale. Durch die Kombination des HecPay Terminals mit dem innovativen Ansatz von ev-pay zur Bezahlung von Ladevorgängen ergäben sich neue Lösungsansätze, so die beiden Unternehmen. Gemeinsam könne die Entwicklung zukunftsfähiger und nutzerfreundlicher Lösungen vorangetrieben werden.

ev-pay bietet Lösungen im Bereich des Ad-Hoc-Payments für Elektrofahrzeuge. Eichrechtskonforme und ladestationsunabhängige Technologie ermöglicht die Abrechnung mit variablen Tarifen. Durch cloudbasierte Software und das zertifizierte Tarifanzeige-Gerät biete das Unternehmen eine zuverlässige Lösung, die nahtlos mit einer Vielzahl von Ladestationen kombiniert werden könne.

© Abbildung: Hectronic

Eternigy errichtet gemeinsam mit GOLDBECK Ladeparks für E-Autos

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eternigy-Wallbox (l.) – Falk Schönberg, eternigy, und Stefan Gilz, GOLDBECK (r.) – © Goldbeck GmbH

Die eternigy GmbH ist eine Tochtergesellschaft der HIH Real Estate zur Planung und zum Betrieb von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. In einem ersten gemeinsamen Projekt mit GOLDBECK Technical Solutions hat eternigy einen Ladepark in der Tiefgarage des Büro- und Geschäftshauses b.central an der Friedrichstraße 191 in Berlin eröffnet. Zunächst gingen 14 Ladepunkte in Betrieb, weitere 18 sollen im Laufe des Jahres folgen.

Nutzer der Ladestationen sind zum einen Büromieter, zum anderen benötigt ein Autovermieter, der ebenfalls Flächen in dem rund 20.700 Quadratmeter umfassenden Objekt belegt, die Ladepunkte für seine E-Auto-Flotte. Besondere Herausforderung des Projekts war, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mieter beim Lastmanagement zu berücksichtigen. Denn die Autovermietung hat einen leistungsstärkeren Bedarf bezüglich der Ladekapazitäten, während für die Fahrzeuge der Büromieter eine schwächere, dafür aber kontinuierlich über den Tag verteilte Ladeintensität ausreichend sei.

Weitere gemeinsame Projekte in Planung

Während eternigy das Projekt technisch und rechtlich konzeptioniert, organisiert und langfristig betreiben will, stammt die technische Umsetzung von der GOLDBECK Technical Solutions GmbH. Die beiden Unternehmen haben nach eigenen Angaben bereits weitere gemeinsame Projekte in Planung und Vorbereitung.

Falk Schönberg, Geschäftsführer der eternigy, sagt: „Mit der GOLDBECK Technical Solutions haben wir einen idealen Partner für die Installation unserer Ladetechnik. Ihre Verlässlichkeit, Kompetenz und Umsetzungsstärke sind ein wichtiger Baustein, um unser Ziel zu erreichen, die hohe Nachfrage zu bedienen und in den drei Jahren nach unserem Start im April 2023 über 1.000 Ladepunkte in Betrieb zu nehmen.“

Stefan Gilz, Prokurist bei GOLDBECK Technical Solutions, ergänzt: „Ich freue mich sehr über den gelungenen Start unserer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit und auf die weiteren gemeinsamen Projekte. Wir haben eine skalierbare Lösung entwickelt, die sich hervorragend auf die weiteren geplanten Projekte übertragen lässt.“

Alle Nutzer der eternigy-Wallboxen können ihre E-Fahrzeuge mit Hilfe einer persönlichen Ladekarte aufladen. Eine dazugehörige App sei für das Frühjahr 2024 geplant.

eternigy-Wallbox (l.) – Falk Schönberg, eternigy, und Stefan Gilz, GOLDBECK (r.) – © Goldbeck GmbH

Contipark erwirbt Parkhaus am Fuße des berühmten Betzenbergs in Kaiserslautern

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Von Contipark in Kaiserslautern erworben: Das Parkhaus liegt zwischen WM-Stadion und Hauptbahnhof. – © Keil/Contipark

Über 40.000 Autofahrerinnen und Autofahrer finden in dem zentral gelegenen Parkhaus in Kaiserslautern jedes Jahr einen Parkplatz. Nun hat Contipark nach 17 Jahren erfolgreicher Bewirtschaftung als Untermieter der DB BahnPark das Parkhaus erworben.

„Eigentumserwerb ist Teil unserer Unternehmensstrategie, denn wir setzen bei unserem Engagement auf Langfristigkeit. Nur so können wir den Kundinnen und Kunden auch langfristig ein stabiles Preisgefüge und kontinuierlichen Service bieten“, sagt Michael Kesseler, Geschäftsführer von Contipark.

Das Parkhaus hat 359 Stellplätze auf einer Fläche von über 6.000 Quadratmetern. Es wurde 2006 anlässlich der Fußball-WM in Deutschland errichtet. Die geöffnete Bauart des Parkhauses in Stahlskelettbauweise entsprach nicht nur damals dem Geist der WM mit dem Slogan „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Thorsten Sprengel, Geschäftsführer der DB BahnPark, erläutert: „Die Stellplätze, verteilt auf drei weitläufige Parkdecks in Kombination mit der gegenläufigen Spindelrampe, unterstrichen auch architektonisch die Offenheit und Klarheit in Deutschland anlässlich des großen Fußballfestes. Es bot natürlich seit 2006 nicht nur den Fußball-Fans ein angenehmes und komfortables Parkvergnügen, sondern auch den Bahn-Reisenden.“

Kundenkarte mit vergünstigtem Tagespreis

Die günstige P Card bleibe den Kundinnen und Kunden auch nach dem Erwerb erhalten. Das reguläre Parkentgelt beträgt 1,50 Euro die Stunde bzw. neun Euro am Tag. Mit P Card oder BahnCard beträgt der Tagespreis nur sechs Euro. Zukünftig sei für das Parkhaus in einer gemeinsamen Aktion von Stadt Kaiserslautern, DB BahnPark und Contipark auch ein Mobility Hub geplant. Hier sollen „Anschlussmobilitätslösungen durch flexible Angebote” bereitgestellt werden. Diese umfassen laut den Plänen Sharing-Fahrzeuge wie Fahrräder, E-Scooter oder E-Mopeds. „MobiHubs ergänzen sinnvoll unser Angebot zum ruhenden Verkehr. Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden eine möglichst bequeme letzte Meile zu ermöglichen beziehungsweise ihnen eine ergänzende Mobilitätsalternative anzubieten”, sagt Andreas Knops, Mitglied der Geschäftsleitung von Contipark und Bereichsleiter Immobilienmanagement.

Das von Contipark erworbene Parkhaus in Kaiserslautern liegt zwischen WM-Stadion und Hauptbahnhof. – © Keil/Contipark

reev und WALTHER-WERKE geben technische Partnerschaft bekannt

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WALTHER-WERKE wird reev Certified Partner. – © reev GmbH

Das Softwareunternehmen reev und der Hardwarehersteller WALTHER-WERKE schließen eine technische Partnerschaft mit dem Ziel, die Installation von Ladeinfrastruktur zu vereinfachen und damit den Ausbau der Elektromobilität zu forcieren.

Mit der sogenannten reev Certified Partnerschaft werde von den beiden Unternehmen ein wegweisendes Konzept implementiert, das die reibungslose technische Verträglichkeit und Kommunikation zwischen WALTHER-WERKE Ladestationen und der reev Software sicherstellen soll. Gemeinsam strebe man danach, die Elektromobilität durch zuverlässige und leistungsstarke Ladestationen in Kombination mit sicheren und automatisierten Abrechnungs- und Monitoring-Funktionen voranzutreiben.

„WALTHER-WERKE bringt umfassende Fachkompetenz sowie langjährige Markt- und Branchenerfahrung mit. Diese Partnerschaft stärkt daher nicht nur die technologische Verbindung, sondern ermöglicht auch eine optimale Produktkombination und Zuverlässigkeit für unsere KundInnen. Gemeinsam setzen reev und WALTHER-WERKE die Basis für weitere, innovative Entwicklungen“, sagt Verena Graf, Chief Commercial Officer (CCO) von reev.

„Die Zertifizierung durch reev ist für uns mehr als nur eine Bestätigung der technischen Kompatibilität. Sie ermöglicht es uns, die Qualität und Leistung unserer Ladestationen in Verbindung mit der reev Software auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Das schafft nicht nur Vertrauen in unsere Produkte, sondern bietet auch einen klaren Mehrwert für die anspruchsvollen Bedürfnisse unserer Endnutzer“, ergänzt Patrick Uter, Produktmanager Elektromobilität, bei WALTHER-WERKE.

WALTHER-WERKE wird reev Certified Partner. – © reev GmbH

Smarte Technologie steuert LED-Beleuchtung auf Parkplätzen bedarfsgerecht

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lix.one solo ist ein etwa faustgroßes Radarmodul – © lixtec GmbH

Auf der Light + Building vom 3. bis 8. März in Frankfurt stellt lixtec aus der Steiermark zwei neue radarbasierte Sensorlösungen vor: Eine ist speziell für Parkplätze ausgelegt und erfasst dort Bewegungen in einem elliptischen Bereich. Die andere ist darauf ausgelegt, Objekte noch präziser zu unterscheiden und neben der Lichtsteuerung auch eine automatische Zählung von Verkehrsteilnehmern durchzuführen.

„Anstatt die Beleuchtung für mehrere Stunden komplett abzuschalten und in den anderen Zeiten auf mindestens 80 Prozent laufen zu lassen, empfiehlt sich eine bedarfsgerechte Helligkeitssteuerung, die nur so viel Licht bereitstellt wie tatsächlich benötigt wird“, sagt Günther Spath, Geschäftsführer der lixtec GmbH. „So lassen sich die Stromkosten deutlich reduzieren und die Lichtverschmutzung abmildern, die für Mensch und Tier eine mentale Belastung darstellt.“ Da die Leuchten niemals komplett abgeschaltet werden, fühlten sich Passanten zu jeder Tages- und Nachtzeit dennoch sicher.

Keine detektionsfreien Bereiche

Die neuen Lösungen seien mit speziell angepassten Sensoren für Parkplätze bestückt. „Diese sind zum Beispiel in der Lage, Personen und Vehikel auch direkt unter der Leuchte zu erfassen“, erläutert Spath. „So gibt es keine detektionsfreien Bereiche mehr, wie sie bei Parkplätzen ansonsten häufig auftreten.“

Darüber hinaus hat lixtec einen neuen Sensor im Angebot, der auf die Unterscheidung und Zählung von Verkehrsteilnehmern ausgelegt ist. Dieses Modell könne einzelne Objekte voneinander unterscheiden. Die Lichtstärke werde damit nicht mehr nur in Bezug auf Größe und Geschwindigkeit des erfassten Verkehrsteilnehmers automatisch angepasst. Zusätzlich erkenne die smarte Leuchte, ob es sich um Passanten, Pkw, Zweirad oder Lkw handelt und zählt diese. Dadurch ließen sich Rückschlüsse auf das Verkehrsaufkommen ziehen und die bedarfsgerechte Beleuchtung präziser planen und steuern.

Pkw-Erfassungsbereich bis zu 80 Meter

„Im Vergleich zu passiven Infrarotsensoren sind unsere Sensoren temperaturunabhängig und verfügen über einen viel weiteren Erfassungsbereich, der bei Pkw bis zu 80 Meter beträgt“, so Spath. Die unscheinbare Technologie werde einfach über einen Zhaga-Sockel an der LED-Leuchte installiert und mit deren DALI-Treiber verbunden. Dies gelte auch für die beiden neuen Sensorvarianten. „Mit der smarten Technologie lässt sich jede LED-Straßenbeleuchtung in eine intelligente, bedarfsgerechte Leuchte verwandeln. Dadurch verlängert sich deren Lebensdauer, während Energieverbrauch wie Lichtverschmutzung sinken. Das schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen“, sagt Spath.

lix.one solo ist ein etwa faustgroßes Radarmodul zur radarbasierten Bewegungserkennung von Personen, Zweirädern und Fahrzeugen. Laut Hersteller ist es kompatibel mit zahlreichen D4i-Lichtmanagementtypen. – © lixtec GmbH