Auf der Light + Building vom 3. bis 8. März in Frankfurt stellt lixtec aus der Steiermark zwei neue radarbasierte Sensorlösungen vor: Eine ist speziell für Parkplätze ausgelegt und erfasst dort Bewegungen in einem elliptischen Bereich. Die andere ist darauf ausgelegt, Objekte noch präziser zu unterscheiden und neben der Lichtsteuerung auch eine automatische Zählung von Verkehrsteilnehmern durchzuführen.
„Anstatt die Beleuchtung für mehrere Stunden komplett abzuschalten und in den anderen Zeiten auf mindestens 80 Prozent laufen zu lassen, empfiehlt sich eine bedarfsgerechte Helligkeitssteuerung, die nur so viel Licht bereitstellt wie tatsächlich benötigt wird“, sagt Günther Spath, Geschäftsführer der lixtec GmbH. „So lassen sich die Stromkosten deutlich reduzieren und die Lichtverschmutzung abmildern, die für Mensch und Tier eine mentale Belastung darstellt.“ Da die Leuchten niemals komplett abgeschaltet werden, fühlten sich Passanten zu jeder Tages- und Nachtzeit dennoch sicher.
Keine detektionsfreien Bereiche
Die neuen Lösungen seien mit speziell angepassten Sensoren für Parkplätze bestückt. „Diese sind zum Beispiel in der Lage, Personen und Vehikel auch direkt unter der Leuchte zu erfassen“, erläutert Spath. „So gibt es keine detektionsfreien Bereiche mehr, wie sie bei Parkplätzen ansonsten häufig auftreten.“
Darüber hinaus hat lixtec einen neuen Sensor im Angebot, der auf die Unterscheidung und Zählung von Verkehrsteilnehmern ausgelegt ist. Dieses Modell könne einzelne Objekte voneinander unterscheiden. Die Lichtstärke werde damit nicht mehr nur in Bezug auf Größe und Geschwindigkeit des erfassten Verkehrsteilnehmers automatisch angepasst. Zusätzlich erkenne die smarte Leuchte, ob es sich um Passanten, Pkw, Zweirad oder Lkw handelt und zählt diese. Dadurch ließen sich Rückschlüsse auf das Verkehrsaufkommen ziehen und die bedarfsgerechte Beleuchtung präziser planen und steuern.
Pkw-Erfassungsbereich bis zu 80 Meter
„Im Vergleich zu passiven Infrarotsensoren sind unsere Sensoren temperaturunabhängig und verfügen über einen viel weiteren Erfassungsbereich, der bei Pkw bis zu 80 Meter beträgt“, so Spath. Die unscheinbare Technologie werde einfach über einen Zhaga-Sockel an der LED-Leuchte installiert und mit deren DALI-Treiber verbunden. Dies gelte auch für die beiden neuen Sensorvarianten. „Mit der smarten Technologie lässt sich jede LED-Straßenbeleuchtung in eine intelligente, bedarfsgerechte Leuchte verwandeln. Dadurch verlängert sich deren Lebensdauer, während Energieverbrauch wie Lichtverschmutzung sinken. Das schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen“, sagt Spath.
lix.one solo ist ein etwa faustgroßes Radarmodul zur radarbasierten Bewegungserkennung von Personen, Zweirädern und Fahrzeugen. Laut Hersteller ist es kompatibel mit zahlreichen D4i-Lichtmanagementtypen. – © lixtec GmbH