Der Rat der Stadt Aachen hat im Dezember 2022 neue Tarife fürs Parken am Straßenrand beschlossen. Vom 7. August 2023 an werden die 500 Parkscheinautomaten in der Stadt Aachen auf die neuen Tarife umgestellt – von bislang zwei auf dann drei Euro pro Stunde.
Laut Pressemitteilung dauern die Arbeiten rund zwei Wochen. Sie beginnen in der Tarifzone 1 innerhalb des Alleenrings und auf Straßen nahe dem Hauptbahnhof. Da nicht alle Automaten gleichzeitig umgestellt werden können, seien in dieser Phase an einzelnen Parkscheinautomaten unterschiedliche Tarife möglich, teilt die Stadt mit.
Die neuen Parkgebühren betragen zukünftig für alle öffentlichen Parkflächen drei Euro für 60 Minuten in der Tarifzone 1. Die Höchstparkdauer in Tarifzone 1 ist zugleich auf 60 Minuten begrenzt worden. Drei Euro werden auch fällig, wenn die Fahrzeuge kürzer abgestellt werden. Für Elektrofahrzeuge gilt abweichend hiervon eine Höchstparkdauer von 120 Minuten.
In der Tarifzone 2 außerhalb des Alleenrings und in den Stadtbezirken muss an den Automaten mindestens ein Euro bezahlt werden. Dafür lässt sich das Fahrzeug 40 Minuten abstellen. Längere Parkzeiten sind möglich.
Parkhäuser attraktiver machen
Nach eigenen Angaben möchte die Stadt mit den höheren Parktarifen am Straßenrand erreichen, dass das Parken in den Aachener Parkhäusern noch attraktiver wird. Zugleich soll damit der Parksuchverkehr reduziert werden, wenn künftig mehr Autofahrer direkt ins Parkhaus fahren und nicht lange nach einem freien Parkplatz am Straßenrand suchen. In den Parkhäusern der APAG, einem kommunalen Unternehmen, kostet das Parken weniger als on-street, je nach Lage zwischen 1,00 und 2,50 Euro pro Stunde.
Aachen hebt die On-Street-Parkgebühren von zwei auf drei Euro pro Stunde an. © Shutterstock