Nach der Übernahme des Technologie-Start-ups Parko aus Tel Aviv gehört jetzt auch das deutsche Unternehmen Mobile City zur EasyPark-Familie. Das Portfolio des Anbieters von Handyparken erweitert sich dadurch um gut 40 neue Städte in Deutschland. Laut Unternehmensaussage ist EasyPark nun Marktführer in Deutschland und Skandinavien. Die Übernahme verbessere zudem die Präsenz in Österreich. Auch sieben französische Städte sind nun über EasyPark zu finden. Künftig arbeite das aus Schweden stammende Unternehmen mit rund 500 Städten (On-Street) und etwa 100 privaten Parkraumbetreibern (Off-Street) zusammen.
Das akquirierte Unternehmen Mobile City GmbH mit Hauptsitz in Saarbrücken ist ein Unternehmen, das digitale Bezahlverfahren und Mobilitäts-Lösungen in Deutschland, Österreich und Frankreich anbietet. Diese Services werden bei EasyPark integriert. Johan Birgersson, CEO der EasyPark Group: „Neben der größeren Abdeckung und den gesteigerten Nutzerzahlen trägt die Übernahme dazu bei, Städten, Parkraumbetreibern und Autofahrern mit digitalen Parking-Services zu helfen – weit über das reine Bezahlen hinaus.“
Andre Wielaard verstärkt EasyPark
Auch personell ergaben sich bei EasyPark Veränderungen: Als Leiter der Gated-Parking-Abteilung verantwortet jetzt Andre Wielaard die Entwicklung, Vermarktung und Systemintegration der Lösungen des beschrankten Parkens, wie den Zugang per NFC, Apps oder Kennzeichenerkennung. Ziel sei, der großen Marktnachfrage gerecht zu werden und Städte bei der vollständigen Digitalisierung der urbanen Mobilität zu unterstützen. Der Niederländer Andre Wielaard verfügt über mehr als 30 Jahre Technologie-Erfahrung, davon die vergangenen 13 Jahre im Bereich Parking. Zuletzt war er Geschäftsführer von Yellowbrick, einer der führenden niederländischen Mobile-Parking-Anbieter.
Die Vision von EasyPark beinhaltet zwei konkrete Schritte: Autofahrer finden per App ohne Umwege einen freien Parkplatz und bezahlen diesen auch mit dem Smartphone. Zudem steuern die Städte den Verkehrsfluss vom On-Street-Parken in verstopften Straßen Richtung Off-Street. Autofahrer sollen von der Zeitersparnis profitieren, während Staus in Städten vermeiden werden und die Parkraumbetreiber die Auslastung ihrer Plätze optimieren.