StoCretec bezeichnet das Beschichtungssystem StoFloor Traffic Elastic PM MultiBase aufgrund seiner Variabilität als universelle Parkraum-Bodenlösung: Varianten für Stell- und Fahrflächen, für Rampen und für freibewitterte Verkehrsflächen sind erhältlich. Das Produkt vereine wirtschaftliche und technische Vorteile, Zeit und Kosten spare das System beispielsweise schon durch den Verzicht auf die Vollabstreuung mit Quarzsand und eine Deckversiegelung. Die kurze Aushärtezeit minimiere Stillstandzeiten zusätzlich.
Das Verkehrsflächensystem StoFloor Traffic Elastic PM Multi-Base härtet nach Angaben des Herstellers schnell aus. Es ist laut StoCretec schon wenige Stunden nach der Applikation begehbar und nach 24 Stunden befahrbar. Damit blieben die Sperrzeiten kurz, was einen klaren Vorteil für Parkhausbetreiber darstelle.
Technisch hoch belastbar
Konkret teilt der Systemhersteller aus dem hessischen Kriftel mit, dass die PUR-Abdichtungsmembran StoPur PM MultiBase die höchsten Anforderungen an Oberflächenschutzsysteme hinsichtlich dynamischer Rissüberbrückung bei -20 °C erfülle (Klasse B 4.2, gemäß EN 1062-7 und Klasse IVT+V nach ZTV-BEL-B 3). Zudem ermögliche die vlieslose Verarbeitung der hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschicht (hwO) eine hohe Flächenleistung bis zu 1.500 Quadratmeter pro Tag.
Zeitaufwendige Quarzsand-Vollabstreuung und anschließende Deckversiegelung benötige dieses System nicht, die Verschleißschicht StoPur AC MultiCoat lasse sich in einem Arbeitsgang aufbringen. Es handle sich um einen hoch abriebfesten und verschleißbeständigen Strukturbelag mit integrierter Rutschhemmung (R11 – V10). Diverse Verschleißsimulationsprüfungen belegen laut StoCretec die hervorragende Beständigkeit bei Verkehrsbelastung (Parking Abrasion Test/PAT, Aachener Raveling Tester/ARTe, letzterer sogar mit Belastung durch Spike-Reifen).
Das Material auf Polyurea-Basis sei zudem chemisch beständig gegen Öle, Treibstoffe und Tausalz sowie UV- und farbton-stabil: Die Parkflächen vergilben demnach nicht, bleichen nicht aus, und der Betonuntergrund sei dauerhaft vor dem Einfluss schädigender Substanzen geschützt. Das geruchsarme und weichmacherfreie System lasse sich angenehm verarbeiten. Der reduzierte Einsatz von Quarzsand – StoCretec gibt hier ein Minus von 90 Prozent an – und der Verzicht auf eine Deckversiegelung verringere den Material- sowie Transportaufwand und schone gleichzeitig die Ressourcen. Für die Herstellung der Polyurethanharze kommen dem Anbieter zufolge auch nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz.
Beispielhafte Fläche eines neuen Parkhausbodens
© Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Jakob Rossaro / StoCretec