Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben eine Pilotversion der Shared-Mobility-App Jelbi sowie eine neue Sharing-Station vorgestellt, die sich am Berliner U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee befindet. Hier können Pkws und Fahrräder entliehen werden. Partner im Projekt ist der Parkraumbewirtschafter APCOA.
An der am Bahnhof Schönhauser Allee eröffneten Jelbi-Station können Sharing-Fahrzeuge verschiedener Anbieter ausgeliehen werden. Unter anderem umfasst das Angebot vor Ort Leihfahrräder, Elektroroller und Carsharing-Autos. Zugleich stellten die Berliner Verkehrsbetriebe eine Pilotversion der Jelbi-App vor. „Berlin hat sicher die größte Vielfalt an innovativen und umweltfreundlichen Mobilitätsanbietern in Deutschland“, sagt Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG. „Gemeinsam haben wir die Chance und die Verantwortung, eine lebenswerte Zukunft für unsere Stadt zu gestalten. Mit Jelbi sind wir ein zentraler Teil der Mobilitätswende, indem wir unseren herausragenden Nahverkehr mit Bussen und Bahnen um ein weiteres Element ergänzen.“
APCOA wird Partner im Projekt
Kooperationspartner ist Parkraumbewirtschafter APCOA. Auf einer Parkfläche des Unternehmens, die sich an der Greifenhagener Straße in Prenzlauer Berg befindet, ist ab sofort Berlins neue Jelbi-Station in Betrieb. In unmittelbarer Nähe zum U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee wird der Umstieg vom Nahverkehr in die geteilte individuelle Mobilität (und umgekehrt) ermöglicht. „Die Kooperation mit der BVG passt zur Strategie von APCOA, Parkraum mit urbaner Mobilität intelligent und praktisch zu verbinden“, so Philippe Op de Beeck, CEO der APCOA PARKING Group. „Durch die Transformation unseres Parkplatzes zum intermodalen Mobilitätshub schaffen wir eine zentrale Plattform für zukünftige Mobilitätsangebote.“ An diesem Ort finden Nutzer Carsharing-Autos, Leihräder, Elektromotorroller und perspektivisch auch Elektro-Tretroller sowie eine passende Ladestation. Neu ist auch die zugehörige Jelbi-App, die die die BVG zusammen mit Kooperationspartner Trafi entwickelt hat. Die digitale Plattform soll den Nahverkehr mit anderen Mobilitätspartnern vernetzen und Funktionalität von der Routenplanung bis zur Bezahlung bieten. Neue Partner sollen schrittweise in die Funktionalität der App mit einbezogen werden. Bisher haben rund 25 Anbieter Interesse an einer Kooperation bekundet.