Mittwoch, 8. Mai 2024

Kompakt parken in Memmingen

Um beim Bau der drei neuen Mehrfamilienhäuser mit 28 Wohneinheiten die Stellplatzverpflichtungen der Stadt Memmingen einhalten zu können, mussten sie insgesamt 37 Stellplätze realisieren – einen für jede Wohneinheit sowie neun weitere für Besucher. Die Lösung kam vom in Form von zwei halbautomatischen Parksystemen der neuen Baureihe TrendVario 6300 der KLAUS Multiparking GmbH aus Aitrach.

Die Parksysteme des Aitracher Unternehmens ermöglichen für 19 Stellplätze das Parken auf drei Ebenen und damit die maximale Fahrzeugunterbringung auf engstem Raum.
„Die Parksysteme von KLAUS Multiparking waren für unser jüngstes Bauvorhaben in der Tat projektentscheidend: Ohne die TrendVario-Lösung wären wir am Stellplatzschlüssel der Stadt gescheitert und hätten nur zwei statt drei Häuser realisieren können. Neun Familien hätten dadurch in die Röhre geschaut und auf ihren Traum des zentrumsnahmen Wohnens verzichten müssen. Das wollten wir unbedingt verhindern und ich bin froh, dass dies am Ende so gut geklappt hat. Jetzt haben wir wirklich ein Vorzeigebeispiel der urbanen Nachverdichtung geschaffen“, sagt Armin Fäßlin, Leiter Schlüsselfertigbau der Kutterhaus Wohnkonzepte, einer Tochterfirma der KUTTER GmbH & Co. KG aus Memmingen.

Zwei unterschiedliche Raster

Um die geforderte Stellplatzanzahl von 37 realisieren zu können, kombinierte KLAUS Multiparking zwei dreigeschossige TrendVario-Systeme vom Typ 6300 miteinander. „Im System mit dem 2er-Raster haben wir die Stellplatzzahl von zwei auf fünf ausgeweitet, im System mit dem 5er-Raster haben wir aus den ursprünglichen fünf Plätzen eben 14 gemacht“, sagt Thomas Röllig, der verantwortliche Area Sales Manager bei KLAUS Multiparking. So konnten auf dem Platz von eigentlich sieben Stellplätzen 19 realisiert werden.

Drei Parkebenen in kompakter Bauweise

Das Besondere am halbautomatischen Parksystem der TrendVario-6000-Reihe: Es ist laut KLAUS Multiparking weltweit das erste frei konfigurierbare Baukastensystem, das durch seine kompakte Bauart prädestiniert ist, eine hohe Stellplatzanzahl auf kleiner Fläche zu generieren.

„Mit unserer Entwicklung haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen, denn egal, ob in Metropolen, Städten, oder auf dem Land: Baugrund wird immer teurer und Platz wird knapp. Das gilt natürlich auch fürs Parken. Dabei ist ein Stellplatz – gerade auch in den Innenstädten – gleichbedeutend mit Lebensqualität. Wie wichtig und wertvoll das ist, zeigt sich auch im Königsgraben“, so Röllig.

Großer Vorteil für Architekten und Projektentwickler: KLAUS Multiparking bietet in der neuen Baureihe TrendVario 6000 variable Stellplatzhöhen im 5-cm-Raster an, bis zu einer Fahrzeughöhe von 2,20 Metern und einem Gewicht von drei Tonnen. Dies sei ein großer Vorteil fpr Architekten und Projektentwickler, da man durch das 5-cm-Raster bei drei Ebenen also bis zu 15 cm mehr Variabilität in der Höhe hat. „Je nach baulicher Begebenheit können bereits wenige Zentimeter darüber entscheiden, ob ein Stellplatz realisiert werden kann oder nicht. Wie man am Königsgraben sieht, ist die Zahl der ausführbaren Stellplätze oft ausschlaggebend dafür, ob sich ein Projekt wirtschaftlich realisieren lässt“, sagt Thomas Baumgärtel, Vertriebsleiter Deutschland bei KLAUS Multiparking.

Das integrierte Tor: „KLAUS-V-GATE“

Eine Besonderheit bei der Baureihe TrendVario 6000: das Aluminiumtor „KLAUS-V-Gate“. Es ist fest am Parksystem verankert, so dass keine bauseitigen Torlösungen mehr nötig sind. „Das vereinfacht und beschleunigt die Prozesse ungemein. Außerdem hat es uns in Memmingen zusätzlich 35 cm Platz pro System gespart“, sagt Thomas Röllig. KLAUS Multiparking zufolge ist es weltweit das erste halbautomatisches Parksystem mit integriertem Vertikaltor.

Für die Bedienung des halbautomatischen Parksystems nutzen die Bewohnerinnen und Bewohner des Königsgrabens entweder die Fernbedienung mit Handsender oder ihre Smartphone-App. Die Fahrzeuge werden beim Parken entweder nach unten in die 200 cm tiefe Grube, in die mittlere Ebene oder nach oben in die dritte Parkebene verschoben.

Jeder der 19 Stellplätze im Memminger Königsgraben ist 250 cm breit, wobei die maximale Abstellhöhe variiert. Auf Ebene 1 und 3 liegt sie bei 175 cm, auf der mittleren Ebene 2 kommen sogar Fahrzeuge mit einer Höhe von bis zu 180 cm unter. Dies hängt immer von den maximal möglichen Gebäudemaßen der Projekte ab. Möglich wären Fahrzeughöhen von bis zu 215 cm. Die maximale Fahrzeuglänge beträgt 5,00 m. Die meisten Stellplätze sind auf eine Belastung von 2,0 Tonnen ausgelegt. „Auf Wunsch von Herrn Fäßlin und der Bewohner haben wir einzelne Plätze auf bis zu 2,6 Tonnen aufgelastet. So etwas ist bei unseren Systemen jederzeit möglich“, erklärt Thomas Röllig.

Digital und Aussicht auf Upgrades

Das Projekt „Königsgraben Memmingen“ war für KLAUS Multiparking zudem eine Premiere:  Erstmals wurde die neue TrendVario-Baureihe installiert. „Zuvor hatten wir ähnliche Projekte in Kempten, Lindau oder auch Ulm realisiert. Schön, dass jetzt auch eines unmittelbar vor unserer Haustür dabei ist“, sagt sich Ilona Wachter-Gurski, Geschäftsführerin der KLAUS Multiparking GmbH. Denn vom Königsgraben Memmingen nach Aitrach sind es gerade mal zehn Kilometer
Auch digital habe die neue TrendVario-Generation einiges zu bieten. Technisch sind die Systeme BUS gesteuert und intelligent, sie führen Selbstdiagnosen durch und lassen sich in Smart-Home-Umgebungen integrieren. Auch E-Fahrzeuge lassen sich laut KLAUS Multiparking im TrendVario-System 6000 laden.
Darüber hinaus können die Parkplattformen noch „geupgradet“ werden: So lassen sie sich mit den Belägen „AluLongLife“ oder „EasyWalk“ aufwerten, und über das Zubehör „BikeSafe“ können auch Fahrräder oder Motorräder auf der Plattform mitgeparkt werden.

© KLAUS Multiparking GmbH

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