Mit einem zeitgemäßen Beleuchtungskonzept wirken Parkhäuser einladend und sicher. Im Rahmen eines Modernisierungsprojekts hat Zumtobel im Parkhaus des Gundeli-Parks in Basel die Orientierung weiter optimiert und den Stromverbrauch nach eigenen Angaben um fast 50 Prozent reduziert.
Für die Beleuchtung von Parkhäusern setzt das Schweizer Immobilienunternehmen Wincasa seit 20 Jahren auf Lösungen von Zumtobel aus dem österreichischen Dornbirn, Vorarlberg. So auch im Baseler Gundeli-Parkhaus mit seinen drei Stockwerken, das im Rahmen eines Sanierungsprojekts mit der neuesten Version des Lichtbandsystems TECTON ausgestattet wurde. Diese Lichtlösung erleichtere die Orientierung und verbessere das subjektive Sicherheitsempfinden, so Zumtobel.
Sowohl die Energieeffizienz als auch die Verteilung und Lenkung des Lichts spielen hierbei eine wichtige Rolle – zumal das Gundeli-Parkhaus gänzlich ohne Tageslicht auskommt und die Decke ungestrichen ist. Um nicht wie eine Höhle zu wirken, galt es, mit der richtigen Beleuchtung gegenzusteuern, damit das Parkhaus einladend und sicher erscheint. Früher erfüllten offene TECTON FL-Röhren von Zumtobel durch ihren 360-Grad-Abstrahlwinkel diese Funktion. Mit ähnlichen Eigenschaften kann laut Anbieter auch die TECTON BASIC LED-Lichtbandleuchte aufwarten, da sie wie die Vorgängermodelle über einen großzügigen Abstrahlungswinkel verfüge. Dadurch lasse sich das Licht nicht nur über die zahlreichen Säulen des Parkhauses lenken, sondern auch die Decke gegen den berüchtigten „Höhleneffekt“ bestrahlen. Dank ihrer Robustheit seien die Lichtbalken überdies prädestiniert für den Einsatz im Parkhaus. Im Unterschied zu offenen LED-Leuchten sorge die Plastikverkleidung der TECTON BASIC für Schlag- und Splitterschutz und gewährleiste so eine lange Lebensdauer.
Nachhaltiger Retrofit
Mit Blick auf den Austausch der rund 600 Leuchten verweist Zumtobel auf die Vorzüge des modularen TECTON-Schienensystems: Die ausgedienten Lichtbandleuchten habe man ohne großen Montageaufwand durch die neuen LED-Modelle ersetzen können. „Dass der Installationsaufwand sehr gering war, zeigt sich allein schon darin, dass die Elektriker für jedes Stockwerk statt der veranschlagten Woche gerade mal zwei Tage benötigten“, sagt Philipp Büchler von Zumtobel. Die Weiterverwendung der bestehenden Tragschienen sei nachhaltig, da kein Abfall durch die Entsorgung eines alten Schienensystems anfalle. Im Wartungsfall könne der Betreiber des Parkhauses die Leuchten unkompliziert austauschen – es sei weder spezielles Werkzeug noch elektrotechnische Expertise notwendig. Mit den neuen TECTON-LED-Leuchten von Zumtobel sei es schließlich gelungen, knapp 50 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs einzusparen.
© Faruk Pinjo