Neue Technologien machen den Alltag einfacher. Für das Parken gilt das bislang nicht überall. Dabei kostet die Parkplatzsuche nicht nur Nerven, sondern führt auch zu höherem Verkehrsaufkommen, unnötigem Stau und damit zu zusätzlichen CO2-Emissionen. Parkamo ist angetreten, um das mit einer übergreifenden App zu ändern – bargeldlose Bezahlungen und weitere digitale Services inklusive.
Um diese Aufgabe zu bewältigen, hat Parkamo mit Katharina Wagner (37) eine ausgewiesene Mobility-Expertin an Bord geholt. Sie arbeitete zuvor bei Carsharing-Unternehmen und bestimmt ab sofort als CEO von München aus den Kurs des 2019 in Schweden gegründeten Parkaggregators. Mit Parkamo will sie die Parken Branche genauso revolutionieren, wie dies Online-Anbieter im Übernachtungsgeschäft getan haben.
„Der Markt ist fragmentiert und intransparent – zu Lasten der Menschen und der Umwelt. Wir wollen mit der Parkamo-App die Rundum-Lösung fürs Parken schaffen. Die Autofahrer sollen auf einen Blick sehen, was ihre Parkoptionen sind, welche Kosten ihnen entstehen und sofort per Smartphone bezahlen können”, so Wagner. „Auch muss das Parken klimafreundlicher werden. Wir unterstützen dies, indem wir den Zugang zum Parken vereinfachen und die Parkplatzsuche verkürzen. Doch wir tun noch mehr: Mit jeder Parkplatzbuchung über Parkamo werden zertifizierte klimafreundliche Projekte unterstützt.”
Dabei zielt Parkamo nicht nur auf On- und Off-Street-Parkräume, sondern auch auf private Flächen ab. Man wolle so etwas wie ein Booking.com fürs Parken werden, so der Newcomer. Gegenwärtig hat Parkamo acht Park-Apps, darunter Easypark, Parkster und ParkNow, eingebunden. So sei es schon jetzt möglich, in 20 Ländern und und etwa 4.400 Städten in ganz Europa über Parkamo zu parken. Auch einige Parkhausbetreiber und deren Technologieanbieter zählen laut Parkamo zu den Partnern.Das Unternehmen hat ehrgeizige Wachstumspläne. Der Fokus von Parkamo-Chefin Katharina Wagner liegt auf der europäischen Expansion und der Gewinnung weiterer Partner. Bislang hatte sich das Unternehmen auf den schwedischen Markt konzentriert, wo die Parkamo-App bereits recht verbreitet ist: Dort belegte die Anwendung immerhin Platz 5 in der Kategorie Reise im App Store.